
Firma Alco soll in Bad Iburg bleiben und Erweiterungsmöglichkeiten erhalten | Betriebsgelände Tepe soll Wohngebiet werden | Planung für Kunsthaus Bad Iburg in Visbeck vorantreiben | Wirtschaftlich sinnvolle Nutzung städtischer Immobilien
Die neue Fraktion der CDU im Stadtrat will die Zukunft von Bad Iburg gemeinsam mit allen Beteiligten gestalten und die Herausforderungen der Stadt proaktiv angehen. Dabei ist unter anderem die städtebauliche Entwicklung ein besonderes Anliegen. Hier gilt es für eine zukunftsfähige Ausrichtung zeitnah verschiedene Projekte voranzutreiben. Die CDU-Fraktion geht daher im Rahmen eines ersten Maßnahmenpaketes zur städtebaulichen Entwicklung einige Themen an.
Firma Alco soll in Bad Iburg bleiben -
Einleitung eines Bauleitplanverfahrens für das „Gewerbegebiet Ostenfelde“
Die CDU-Fraktion will örtliche Gewerbeflächen weiterentwickeln, um den lokalen Unternehmen bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Unsere vor Ort ansässigen Gewerbetreibenden sind wichtige Triebfedern unserer Stadt, schaffen Mehreinnahmen und sorgen für Arbeitsplätze. Hierzu zählt unter anderem die Firma Alco-food-machines. Das in Ostenfelde ansässige Unternehmen wurde vor über vier Jahrzehnten in Bad Iburg gegründet und ist zurzeit mit ca. 100 Mitarbeitenden vor Ort tätig. Alco möchte gerne auch in Zukunft weiter in Bad Iburg ansässig sein, wofür jedoch eine Vergrößerung des Betriebsstandortes notwendig ist. Die CDU-Fraktion steht an der Seite unserer örtlichen Gewerbetreibenden und hat daher die Einleitung eines ergebnisoffenen Bauleitplanverfahrens beantragt, um die notwendigen Erweiterungen für die Firma Alco zu prüfen und den Geltungsbereich des Bebauungsplans nach Möglichkeit zu erweitern.
Stellungnahme von Isabelle Kleine-Ausberg,
geschäftsführende Gesellschafterin der Alco-food-machines GmbH & Co. KG:
„Wir sind ein weltweit aktiver Systemanbieter von hochmodernen Anlagensystemen für die Nahrungsmittelindustrie. In den letzten Jahren konnten wir unsere weltweite Marktposition sehr erfolgreich ausbauen und festigen. Unsere Mitarbeiterzahl ist somit auf ca. 100 Personen gewachsen, die fast ausschließlich aus der Region kommen bzw. ortsansässig sind. Die anhaltende positive Entwicklung unserer Geschäfte erfordert eine zeitnahe und umfangreiche Erweiterung unserer Betriebsstätte. Hierfür planen wir den Neubau eines Bürogebäudes, einer Montagehalle und die Erweiterung unseres Test-Centers für unsere Kunden. Bisher war die Umsetzung unseres Vorhabens aufgrund von fehlender, passender Gewerbefläche nicht zu realisieren.
Ich freue mich sehr darüber, dass dieses wichtige Anliegen nun auf der Tagesordnung des Stadtrates steht. Als ortsansässiges Unternehmen mit langer Tradition in Bad Iburg haben wir natürlich ein großes Interesse daran, auch in Zukunft unseren Standort in Bad Iburg zu unterhalten. Dafür müssen jedoch die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden – ansonsten ist ein Umzug in eine andere Gemeinde leider unausweichlich. Es ist daher für uns von großer Bedeutung, dass mit dem Antrag der CDU-Fraktion die notwendige Weiterentwicklung unseres Standortes nun angegangen werden kann. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir unser Vorhaben zusammen mit der Stadt Bad Iburg erfolgreich und zeitnah umsetzen könnten.“
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Betriebsgelände der Firma Tepe soll Wohngebiet werden -
Einleitung eines Bauleitplanverfahrens für das Betriebsgelände am Hagenberg
Auch der Frage nach verfügbarem Wohnraum in Bad Iburg kommt eine besondere Bedeutung zu. Neuer Wohnraum schafft neue Lebensmittelpunkte für Menschen und ihre Familien, während die Stadt aus dem entstehenden Wachstum profitiert. Der Bedarf und die Nachfrage an Wohnflächen in Bad Iburg ist enorm. Einen intelligenten Ansatz zur Bereitstellung neuer Wohnflächen bietet unter anderem die neue Bebauung vorhandener Flächen, wie z.B. alter Industriegebiete. Eine derartige Fläche befindet sich in Bad Iburg auf dem Betriebsgelände Tepe am Hagenberg. Die Drahtseilerei der Firma Tepe stellt am 31. Dezember 2021 die Produktion an diesem Standort ein. Joachim Tepe, Geschäftsführer der Heinrich Tepe & Söhne GmbH & Co. KG, stellte vor zwei Jahren eine mögliche Folgenutzung des Betriebsgeländes vor, wonach dort ca. 50 neue Wohneinheiten entstehen könnten. Dieser Plan bietet einen effizienten Ansatz, um eine vorhandene städtebauliche Fläche im Wege der Nachnutzung zu neuem Wohnraum umzuwandeln. Zudem ist Herr Tepe bereit, die Planungskosten in vollem Umfang zu tragen. Die CDU-Fraktion hat daher auch hier mit der Bauleitplanung die nächsten Schritte eingeleitet.
Stellungnahme von Joachim Tepe,
Geschäftsführer der Heinrich Tepe & Söhne GmbH & Co. KG:
„Mit dem Projekt wollen wir nach Möglichkeit für viele Menschen neuen Wohnraum in Bad Iburg schaffen. Unser Plan und der damit verbundene Antrag der CDU-Fraktion bieten einen intelligenten Ansatz, um ohne zusätzliche Versiegelung eine vorhandene Fläche in neuen Wohnraum umzuwandeln. Ich freue mich sehr, dass mein Anliegen jetzt auf der Agenda des Rates steht. Dank der Initiative der CDU-Fraktion kommt nach zwei Jahren nun endlich Bewegung in die Sache.“
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Planung für das Kunsthaus Bad Iburg von Wilfried Schneider soll vorangetrieben werden -
Einleitung eines Bauleitplanverfahrens für das Gelände in Glane/Visbeck
Ein wichtiger Aspekt einer modernen Stadtentwicklung für eine auch touristisch geprägte Kurstadt wie Bad Iburg ist unter anderem die Schaffung und Förderung neuer Einrichtungen aus dem Bereich Kultur. Dabei sind im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Gäste nach Möglichkeit alle Ortsteile der Stadt mit einzubeziehen. Gerade in den ländlicheren Randgebieten ist noch viel Potenzial vorhanden. Der Künstler Wilfried Schneider hat der Stadt Bad Iburg ein Projekt für die Schaffung einer solchen Einrichtung vorgestellt: Das Kunsthaus am Visbecker Ring in Glane. Das denkmalgeschützte Haus samt üppiger Gartenanlage bietet der Öffentlichkeit auf dem imposanten Gelände verschiedene Einblicke auf 120 verschiedene Kunstwerke sowie diverse Skulpturen. Die Fraktion der CDU möchte die Planung hierfür nun zügig vorantreiben, zumal Herr Schneider bereit ist, die Kosten der ergebnisoffenen Bauleitplanung in vollem Umfang zu tragen. Die CDU-Fraktion hat daher mit der Bauleitplanung die nächsten Schritte eingeleitet.
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Wirtschaftlich sinnvolle Nutzung städtischer Immobilien -
Prüfung der Nachnutzung und Veräußerung der Liegenschaft Teutoburger Straße 9
Im Rahmen der städtebaulichen Weiterentwicklung der Stadt Bad Iburg soll auch mit Blick auf die prekäre Haushaltslage eine möglichst effiziente und wirtschaftliche Nutzung vorhandener Flächen und Immobilien im Eigentum der Stadt gewährleistet werden. Eine solche Immobilien im städtischen Eigentum befindet sich an der Teutoburger Straße 9 im Sanierungsgebiet Stadtumbau West. Der Stadtrat Bad Iburg hat in der letzten Wahlperiode den Abbruch dieser Immobilie beschlossen. Angesichts der derzeitigen Haushaltslage der Stadt und der mit der Liegenschaft verbundenen laufenden Kosten sowie der durch einen Abbruch entstehenden Zusatzkosten möchte die CDU-Fraktion einen unnötigen Abbruch der Immobilie vermeiden. Stattdessen soll der Fokus wieder auf eine zeitnahe Veräußerung der Immobilie gerichtet und dabei ein wirtschaftlich sinnvolles Gesamtkonzept für eine Nachnutzung berücksichtigt werden. Eine neue Nutzung wäre auch bei einem unter dem Erwerbspreis liegenden Verkaufserlös wirtschaftlicher als der nun angedachte Abriss.
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